Freitag, 25. November 2011

Amazon weiß, dass ich vegan bin?! wtf...

Normalerweise lösche ich sofort immer alle Emails, die ich von Amazon bekomme, aber gerade war ich geflasht. Wollte schon auf löschen drücken, da fällt mein Blick doch noch einen Moment auf die Betreffzeile:  
Vegan Brunch: Homestyle Recipes Worth Waking Up For-From Asparagus Omelets to Pumpkin Pancakes
Ich habe die Mail dann doch mal geöffnet und bekomme da Buchvorschläge für englische vegane Kochbücher. Gespickt mit dem kleinen Satz
Sie suchen Produkte aus der Kategorie Kochbücher in englischer Sprache? Dann haben wir die folgende Auswahl für Sie.

WTF?? Wieso um alles in der Welt sollte ich englisch sprachige Kochbücher haben wollen? Vegan, ja. Kochbücher, möglicherweise. Englisch, nein. Von Amazon, äh. nein? Ich war seit Ewigkeiten nicht mehr auf Amazon. Also wie kommen die jetzt dadran? Was ist denn das bitte für ein Datenhandel? *kopfschüttel*

peta2 Vegan-Probeabo?!

Habe ich gerade bei peta2.de gefunden:

Mit dem "Vegan Probeabo" soll es interessierten Leuten ermöglicht bzw. eher erleichtert werden, sich einen Monat lang probehalber vegan zu ernähren. Das heißt konkret, man bekommt einen Monat lang so alle 2-3 Tage (man wird nicht zugespamt) per E-mail unverbindlich Infomaterial (Artikel, Videos), Rezepte, Tipps und Tricks zugesandt.

Ich finde die Idee gar nicht schlecht. Den Leuten soll so eine Art Coach an die Seite gestellt werden, der einen den Monat lang immer weiter Motiviert und Hilfestellungen bietet. Mich interessiert, wie gut dieses Abo ist, was man für Material bekommt (bei peta bin ich da ein bisschen kritisch, weil die viel zu oft diese Schockvideos auffahren..) und ob ich dieses Abo meinen Freunden oder meiner Familie empfehlen würde. Ausserdem, wüsst ich gerne, ob man im Nachhinein noch Emails von peta2 bekommt. Ich bin wirklich neugierig und gespannt und habe mich gerade dafür registriert.
Bei der Registrierung wird nur nach emailadresse und einem Usernamen gefragt, was ich schon sehr angenehm fand. Man bekommt dann sehr zügig eine Mail mit einem Bestätigungslink. Daraufhin geht eine Seite auf:


Anmeldung bestätigt.

Vielen Dank – Deine Anmeldung ist jetzt abgeschlossen!
Du hast jetzt die Gelegenheit, 30 Tage lang den veganen Lifestyle auszuprobieren – und zwar mit unserer Unterstützung! Wir schicken Dir etwa alle zwei-drei Tage eine Mail und versorgen Dich darin mit vielen Tipps und Infos. So wird Dein Probeabo zum Kinderspiel! Und nach den 30 Tagen? Das entscheidest Du. In diesen 30 Tagen wirst Du aber immerhin schon soviel CO2 eingespart haben, wie drei Autos in einem Jahr freisetzen – keine schlechte Bilanz, oder? Klick auf den Klima-Einkaufswagen direkt unter diesem Text und lass Dir ausrechnen, wie viel CO2 Dein Essen produziert. Du kannst das Widget auch in Deine Sozialen Netzwerke wie Facebook oder MySpace einbinden!


Darunter hat man dann zwei links. Der eine führt zur Website, mit dem anderen kann man nocheinmal seine Daten (emailadresse / username und Format, in dem man die Emails bekommen möchte - html, text oder mobile, wobei ich mit mobile irgendwie nichts anfangen kann....?) überarbeiten kann und auch das Abo abbestellen kann! Löblich, löblich. 

Jedenfalls habe ich jetzt dieses Abo-Ding und ich werde euch immer mal wieder auf dem Laufenden halten und zum Schluss eine Review dazu machen. Ich bin echt gespannt.. =)

Donnerstag, 24. November 2011

Couscous

Ist super! Warum habe ich Couscous erst jetzt entdeckt? Dabei ist es doch so einfach, schnell und lecker zuzubereiten. Couscous ist klasse. Und so vielseitig. Wie Kartoffeln. Nur dass es nicht so lange kochen braucht. Dass es gar nicht kochen braucht.
Nicht wundern, ich habe mir vorgenommen, für jedes Lebensmittel, das ich für mich neu entdeckt habe, einen Post zu machen. Nur um es mal zu dokumentieren, wie unlangweilig mein Essen neuerdings ist =)
Also Couscous. Zubereitung: Man nehme etwas Couscous, und übergieße es mit der gleichen Menge kochendem Wasser (aus dem Wasserkocher). Bisschen quellen lassen und zwischendurch mal umrühren, würzen, fertig. Ich gebe immer noch ein Löffelchen Gemüsebrühe mit hinein und dann könnt ich das Zeug auch den ganzen Tag pur essen. Sooooo lecker! Man kann es kalt und mit frischem Gemüse als Salat (bzw Taboulé noch mit Kräutern und Gewürzen) essen oder warm als Beilage anstelle von Reis oder Kartoffeln. Und als Instantprodukt auch für unterwegs (wo es einen Wasserkocher gibt =) ) zu empfehlen. Einfach super lecker, schnell und einfach und nicht mehr aus meiner Küche wegzudenken. Yummi!

Ja, ich esse Döner.

 Und es war schweinelecker!

Zutaten für 4 Döner:

Fladenbrot

Tsatsiki:
1 Packung Alpro Yofu
8 Kräutermix (Tiefkühldingsi)
Salz / Pfeffer
3 Knoblauchzehen
ca 1/4 Gurke mit Reibe gehobelt

1 Packung gemischter Salat
1 - 2 Tomaten
Gurke
1 rote Zwiebel
1 Glas Rotkohl (ist viel zu viel, aber Rotkohl gehört für mich irgendwie dazu.)
1 Packung Veggie Gyros (reicht!)

Vorweihnachtsfreude

Dieses Jahr bin ich ein Weihnachtsjunky. Ich möchte am liebsten die ganze Wohnung mit roten Zipfelmützen und grünen Tannenzweigen schmücken und einen Adventskranz binden; Weihnachtsmusik hören, Lichterketten anbringen, mich in eine Decke mummeln und Tee trinken. Und: Plätzchen backen!

Zimtsterne, Kokosmakronen, Vanillekipferl. Dazu Glühwein und Paul McCartney, der für mich Wonderful Christmastime singt. Schööööön! =)

Ich liebe die Adventszeit. Ich hoffe, ihr genießt die dunkle Jahreszeit genauso wie ich. Und backt Keksööö ♥

Hier die Rezepte:
Zimtsterne , Kokosmakronen , und Vanillekipferl

Freitag, 18. November 2011

Mousse au Chocolat

Schokolade wird aus den Bohnen des Kakaostrauches gewonnen. Bohnen sind Gemüse. Zucker wird aus Zuckerrüben gewonnen. Rüben sind Gemüse. Also ist Schokolade ein Gemüse.

Zutaten:

400g Seidentofu
ca 250g Zartbitterschokolade
1 Päckchen Vanillezucker
1-2 EL Rum
Zucker (nach Belieben)

Zubereitung:

Die Schokolade in einem Wasserbad schmelzen. Den Seidentofu mit einem Mixer pürieren. Die Schokolade und restlichen Zutaten hinzugeben und noch einmal gut durchmixen. In Schälchen füllen und kalt stellen. Fertig =)

Donnerstag, 17. November 2011

Lauch-Kokos-Curry

2 Stangen Lauch
ca. 1/2 kg Kartoffeln
200 ml Gemüsebrühe
400 ml Kokosmilch
Sonnenblumen- oder Rapsöl
Ingwerpulver
Curry
1/2 TL Muskat
Salz / Pfeffer
Kokosflocken (optional)

Die Kartoffeln würfeln und in Öl, im Topf anbraten. Den in Ringe geschnittenen Lauch hinzugeben und mit glasig dünsten. Anschließend mit Gemüsebrühe und Kokosmilch ablöschen und bei niedriger Stufe köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind. Jetzt nur noch würzen und nach Belieben mit Kokosflocken eindicken. Fertig! =)

Haarkur mit Yofu

Gestern Abend habe ich mich mal von von Prusse inspirieren lassen und einen Verwöhnabend à la "Mein Körper ist mein Tempel" gemacht und da durfte eine ordentliche Haarkur definitiv nicht fehlen.
Gegen Haarbruch empfielt sie eine selbstgemachte Kur aus Joghurt (500 ml), Olivenöl (3 EL) und Rizinusöl (1 TL). Als es in der Beschreibung dann noch hieß, dass Joghurt und Olivenöl dem Haar Färbungen entziehen, war ich überzeugt. Ich hatte ja schonmal diese doofe rote Strähne erwähnt..

Den Joghurt habe ich durch Yofu ersetzt und Rizinusöl hatte ich leider auch keines. Aaaaber: es hat super funktioniert!! Normalerweise habe ich sehr trockenes und sprödes Haar; hinterher war es sehr weich und hatte einen schönen, gesunden Glanz. So kenne ich meine Haare gar nicht :D Naja, zum Thema Färbung entziehen hatte ich mir auch nicht allzu große Hoffnungen gemacht und das war auch gut so. Vielleicht funktioniert das ganz gut, wenn man die Haare relativ frisch gefärbt hat. In der Hinsicht jedenfalls hat es nichts gebracht, aber das ist nicht schlimm. Ich bin immernoch ganz begeistert. Und Yofu wirkt genauso gut wie Joghurt. Wisst ihr bescheid =)

Heute Morgen habe ich dann noch festgestellt, dass meine Haare lang genug für einen english braid sind und hab das dann auch direkt in die Tat umgesetzt (vllt mach ich später noch ein Foto davon) und bin jetzt so überglücklich mit meinen Haaren, es ist toll. Friseurbesuch vertagt.

Hier noch eben das Video für den english braid:

Dienstag, 15. November 2011

Liebe im Bauch

Ich muss sagen, ich habe wirklich Glück mit meinem Freund, mit meiner Familie. Ich habe die allerbesten, tollsten, liebsten Menschen überhaupt um mich.
Gestern habe ich mit meiner Mum vegan (Kürbis-Canneloni) gekocht und war dafür natürlich auch mit ihr einkaufen. Ich habe ihr dann ein paar Sachen gezeigt, wie Sojasahne, Creme lecker, Yofu, Sojageschnetzeltes und ein paar Sachen hat sie sich auch mitgenommen. Sie liest auch meinen Blog, hat ihn auch auf ihrem Blog verlinkt (nochmal einen dicken Kuss dafür =) ) und wollte wissen "wie geht das eigentlich, vegan?". Sie findet die Idee dahinter, auf tierliche Produkte zu verzichten, bzw zu ersetzen, die man nur aus Bequemlichkeit und des Geschmacks wegen gebraucht gut, nur "sollte man das nicht zur Lebensphilosophie machen." Das denke ich auch.

Natürlich sollte man auf seine Umwelt achten und verschiedene Dinge kritisch hinterfragen. Aber ich will auch nicht mein Leben lang durch die Welt gehen und Angst haben, ich könnte einen Regenwurm platt getreten haben. Es gibt auch andere Dinge im Leben und ich möchte für mich einen selbstverständlichen, alltäglichen Umgang mit Essen, Kleidung und Kosmetikartikeln haben. Ich mache mir und anderen Leuten kein schlechtes Gewissen. Ich tue das, was ich kann, da wo ich bin, mit dem was ich hab. Ich kaufe fairtrade, wenn das nötige Geld da ist, bio immer, wenn ich Fertigprodukte kaufe (Sojamilch etc.), achte darauf, nur noch vegane Kosmetika zu verwenden und esse, trinke vegan. Und wenn ich mir dann mal ein T-shirt bei H&M kaufe oder mir Wollsocken anziehe, wenn ich friere, dann ist das in Ordnung. Ich bin nicht reich. Ich tue das, was ich kann.

Meine Mum und meine kleine Schwester waren jedenfalls begeistert von den Canneloni und, dass der Hefeschmelz "tatsächlich wie Käse" schmeckt. Am Abend hab ich dann meine Sis mit zur Uni genommen, sie heute morgen mit einem veganen Sandwich in die Schule geschickt und mit meiner Mum dann heute morgen auch noch einmal vegan gefrühstückt. Da hat sie mir erzählt, dass sie gestern Abend noch über das vegane Essen auf ihrem Blog berichten wollte und dabei auf diesen Artikel gestoßen ist. Für meine Mum besonders spannend, weil sie mit zwei Windi-Prinzen und einer Terrine unter einer Decke steckt, und sie überlegt jetzt, auch für die Hunde den Fleischanteil (wir barfen) im Napf geringer ausfallen zu lassen. Der Yofu, den sie mitgenommen hat war auch für die Hunde zum Frühstück. Bald leben hier vielleicht auch die Hunde ethisch korrekt ;) Wobei es natürlich in erster Linie hier um die Gesundheit der Lieben geht!

Auf jedenfall begeistert es mich, auf so viel Unterstützung und Offenheit zu stoßen und ich freue mich wirklich wahnsinnig, mit so lieben, tollen Menschen beschenkt zu sein. <3 <3 <3

Sonntag, 13. November 2011

tell me about yourself - Award!

Vielen lieben Dank, liebe Löwenherz nach Dänemark für den Award! =) Dabei blogge ich hier doch gerade mal seit 10 Tagen und bin noch ein richtiges Greenhorn in Sachen Veganismus. Deshalb bin ich wegen der ganzen Aufmerksamkeit auch ein bisschen Nervös aber auch sehr dankbar. Bisher gab es nur positives Feedback, was mich sehr gefreut hat. Ich finde es toll und spannend, dass aus diesen vielen vielen einzelnen VeganBlogs eine Community, ein richtiges Netzwerk entstanden ist. Nirgendwo habe ich soviel über Ernährung, Kochen und Veganismus gelernt wie auf diesen vielen Blogs. Diskussionen, Denkanstöße und Kleinigkeiten aus dem manchmal ziemlich verrückten veganen Alltag, an denen man merkt "ich bin nicht alleine!". Danke, danke, danke, danke!! Ihr seid jeden Tag aufs neue Unterstützung und Bestärkung für mich.


  Regeln:

1. Bedanke Dich in Deinem Post mit Blogverlinkungen.
2. Schreibe 7 Dinge über Dich selbst.
3. Verleihe den Award an 15 weitere Blogs.
4. Informiere sie darüber.









7 Dinge über mich:

- Wirklich Spaß am Kochen habe ich erst, seitdem ich vegan koche. Es macht so viel Spaß, neue Gerichte, Zutaten zu entdecken und mir vor dem Einkaufen zu überlegen, was ich haben will. Vorher habe ich mir immer erst im Supermarkt überlegt, was ich essen möchte und war ziemlich unmotiviert. Jetzt hat essen für mich eine ganz neue Bedeutung. Ich esse bewusster, nehme mir mehr Zeit, kann mehr genießen. Ich verspüre keinen schlimmen Heíßhunger mehr, fühle mich nach dem Essen nicht mehr vollgestopft und müde, sondern gut und zufrieden. Ich kann soviel essen, wie ich will!

- "Wusstest du, dass...?" - mit diesen Fragen und Erklärungen habe ich die letzten Wochen meinen Freund traktiert. Jetzt mag er keine Milch / Milchprodukte mehr und versucht auch weitestgehend kein Fleisch mehr zu essen.

- Ich liebe Nudeln und Wein. Die ganze Welt sollte daraus bestehen. Ein Land, in dem Wein und Pasta fließen... *nomnom* =)

- Ich bin wahnsinnig schlecht im Rechnen. Mathe war wirklich noch nie mein Ding.

- Meine Haare haben schon die verschiedensten Farben gesehen. Lila, Rot, Braun. Mittlerweile bin ich sehr zufrieden mit meinem (natürlichen) Blond, was mir nur von einer dicken (ausgewaschenen) roten Strähne vermiest wird; die war im wahrsten Sinne des Wortes eine richtige Schnapsidee.

- Ich liebe Blumen und Pflanzen im allgemeinen, habe wohl aber einen schwarzen Daumen. Bei mir überleben die armen nicht besonders lange. Mein Basilikum ist eine der wenigen Pflanzen, die es etwas länger mit mir ausgehalten haben.

- Dinge vor denen ich Angst habe: Spinnen / große Insekten, Freefalltowers, Menschengedränge

Ich gebe den Award weiter an

Artograffiti
twoturntables
Meine Jungs
Gemüse Massaker
feed me better

Samstag, 12. November 2011

Hokkaido

Der Hokkaido gehört zum Wintergemüse und ist ein kleiner Speise-Riesenkürbis, der ursprünglich von der japanischen Insel Hokkaido stammt.
 

Besonders attraktiv machen ihn seine geringe Größe, sehr sehr dünne Schale und hohen Nährwert.
Dadurch, dass er nur so klein ist, kann er auch für ein Gericht zubereitet werden (bei größeren bleibt immer sehr viel übrig). Die Schale kann mitverzehrt werden. Beim Kochen wird sie ganz weich und man schmeckt sie überhaupt nicht mehr.

Der Kürbis ist reif, wenn er hohl klingt und sein Strunk fest und holzig ist.




Nährwert:

Das Hokkaido-Fleisch ist sehr kalorienarm und reich an Kalium, Magnesium, Vitamin A und C sowie Folsäure, Betakarotin, Pantothensäure und Kupfer.  

Nährwerte:
100 g Hokkaido haben im Durchschnitt:
Energie 63 kcal / 264 kJ
Eiweiß 1,7 g
Fett 0,6 g
KH 12,6 g


(Quelle: http://www.daskochrezept.de/zutat/hokkaido-kuerbis/)



Rezept:

Kürbis-Canneloni

1 kleiner Hokkaido
1 große Möhre
etwas Sojasahne
Muskat
Salz / Pfeffer

Canneloni

Olivenöl
2 Tomaten
500g passierte Tomaten
Knoblauch
1 große Zwiebel
Oregano

Hefeschmelz

Zubereitung:

Paste:
Hokkaido waschen, entkernen und würfeln, Möhre schälen und kleinschneiden. Beides 20 Minuten in heiß Wasser weich kochen. Beides zusammen mit wenig Sojasahne pürieren und mit Pfeffer, Salz und Muskat würzen. Die Canneloni mit der Paste befüllen und in eine (im besten Fall gefettete) Form geben.

Sauce:
Olivenöl erhitzen und Zwiebeln darin glasig dünsten. Tomaten, passierte Tomaten und Knoblauch hinzugeben und köcheln lassen. Mit Oregano, Salz und Pfeffer abschmecken und über die gefüllten Canneloni in die Form geben.

Hefeschmelz drüber geben und etwa 40 Minuten im Ofen bei ca 180 °C überbacken.
Das Rezept habe ich bei Veganguerilla gefunden: http://www.veganguerilla.de/kurbis-canneloni/



Sehr sehr lecker war auch das Rezept für eine Kürbissuppe, welches ich bei VegAnnalein gefunden habe. Es hat einfach phänomenal geschmeckt, was übrigens auch von eingefleischten Omnis bestätigt wurde. :D

Freitag, 11. November 2011

Kräuter"quark"

Die letzten 2 Tage gab's fastfood. Wobei es nicht so richtig fast war, aber gut. =)
Habe die Burgerbuletten vom Netto ausprobiert und ich sage euch: Kein Fleisch könnte jemals so gut schmecken :D Kleiner Kritikpunkt wäre ledigtlich, dass sie vielleicht ein bisschen dick waren. Könnten ein bisschen breiter sein, dafür weniger hoch. Wisst ihr was ich meine? Naja, jedenfalls gab es dazu Kartoffelwedges. Vorgestern habe ich mich an veganer Mayonnaise versucht. Das ist leider kläglich gescheitert. Die Mayo wurde einfach nicht fest... Jedenfalls hab ich dann am Abend noch Yofu vorbereitet, dass ich die Wedges dann am nächsten Tag mit Kräuterquark essen konnte. Den Prozess seht ihr auf dem linken Foto :D


Kräuterquark:

1 Packung Yofu
2 Knoblauchzehen
Salz / Pfeffer
diverse Kräuter
1 Prise Paprika edelsüß
1 Prise Curry

 Packung Yofu in ein kleinmaschiges Handtuch oder wie oben auf den Fotos eindrucksvoll demonstriert in einen Kaffefilter geben und mindestens einen halben Tag lang abtropfen lassen. (Achtung, ist garantiert beim ersten mal mit ner ziemlichen Schweinerei verbunden....)

Knoblauchzehen kleinhacken (oder pressen, wer kann) und mit den Kräutern hinzugeben. Mit Gewürzen abschmecken. Fertig =)

Übrigens ist der Yofu von Alpro dafür nicht allzu empfehlenswert, da er ein leichtes Vanillearoma hat. Das wusste ich vorher leider nicht, aber ich hab es dann mit mehr Salz und Knoblauch kompensiert. Hat auch ganz gut geklappt ;)

Donnerstag, 10. November 2011

Ein kleiner zynischer Schatz

"Zynisch sind ganz andere Sachen. Wissen Sie was zynisch ist? Zynisch ist Wurst im eigenen Darm. In der Metzgerei können Sie was lernen über Zynismus. Da hängt der Zynismus meterweise gekühlt rum. - Die Sau künstlich befruchten, die Ferkel mästen, schlachten, mahlen, zurückstopfen in ihren eigenen Darm und dann Gesichtsmortadella!" - Hagen Rether

































Ich dachte, das könnte eine kleine Entschädigug für alle sein, die sich gestern Abend extra diese miese TV-Total Comedy ansehen mussten. Danke, Adrian für den Link ;)

Attila Hildmann bei TV-Total - ein kurzer Kommentar

Ich konnte mir die Sendung gestern Abend leider nicht angucken, weil ich arme Studentin doch keinen Fernseher besitze. Aber weil ich den guten Atilla ja auf Facebook habe, hatte ich den link zum Video natürlich recht prompt.
Im Ernst: der Auftritt hat mich wirklich nicht begeistert. Überhaupt gar nicht. Aber als ich dann auf dessen Pinnwand noch die ganzen Begeisterungsstürme zu seinem Auftritt lesen musste, habe ich mich dann doch, auch wenn es sich um eine Fanpage handelt, zu einem Kommentar hinreißen lassen:

ich spreche es jetzt einfach mal aus: ich fand es ziemlich schwach. auf die frage hin, warum vegan zu antworten, es gebe viele gründe und dann als einziges (!) beispiel den cholesterin zu nennen ist schwach. selbst wenn man jetzt sagt "naja, bei der gesundheit kriegt man die leute am ehesten, blablabla..", ist es schwach! welcher mensch sagt denn, naja, mein cholesterin ist zu hoch, also ess ich jetzt mal vegan. das ist blödsinn. weitere gründe wurden nicht genannt, also ist jetzt das resumée dieses auftritts: vegan kann lecker sein. super, applaus. gut und schön, das vorurteil vom verbohrten veganer, der einem das fleischessen ausreden will hast du jedenfalls gekonnt und eindrucksvoll entkräftet. gegen toleranz und friedliebigkeit ist auch nichts einzuwenden, allerdings sollte man, wie ich finde hinter dem stehen, was man tut und das beinhaltet eben auch, zu sagen, warum man diese entscheidung getroffen hat. solltest du allerdings seit 10 jahren vegan sein, weil du angst um dein cholesterin hast, will ich nie was gesagt haben, und es war ein durch und durch gelungener auftritt.

Irgendjemand muss es ihm doch mal sagen. Ständig Honig um den Bart geschmiert zu bekommen tut den Menschen nicht gut. 


Anmerkung: Ich heiße zum Glück nicht Dörte. 

Dienstag, 8. November 2011

es ist gruselig.

Deschner, Karlheinz *1924 (Schriftsteller, Philosoph, Dr. phil, Kirchenkritiker.):

"Die Speisekarte - das blutigste Blatt, das wir schreiben."


Auf der Rückseite geht es weiter mit "knuspriger Ente", "Fischgerichte" und 2(!!!!!) "Vegetarische Gerichte"
 Ich finde solche Blättchen immerwieder im Briefkasten und studiere sie dann auch genauer, um zu sehen, ob etwas leckeres dabei sein könnte. Die Ausbeute fällt in der Regel immer gleich aus: Mit viel Glück findet sich ein (!) veganer Salat, ein paar Pommes und in der Regel war's das dann auch schon. Warum?? Warum sind von insgesamt 73 Gerichten auf der Karte gerade mal 4 vegetarisch (1Vorspeise, 2Hauptgerichte, 1 Nachtisch)? Und mit vegetarisch ist noch lange nicht gesagt, dass es auch vegan wäre! Das sind 5,48%. Allein in Deutschland liegt der Vegetarier Anteil bei 6 - 8%! Erstmal entspricht das Angebot gar nicht der gezielten Nachfrage; darüber hinaus sollte man vielleicht mal zu bedenken geben, dass sich die Welt nicht allein in Pflanzen- und Fleischfresser gliedert. Der Mensch ist omnivor! Das bedeutet, seine Nahrung sollte nicht hauptsächlich aus Fleischgerichten bestehen, sondern hauptsächlich aus pflanzlicher Nahrung. Der "westliche" Mensch isst heutzutage etwa das 3 bis 4 fache an Fleisch, dessen was gut für ihn wäre. Meist 7 Tage die Woche. Aber es ist ja auch überhaupt nicht mehr möglich, weniger Fleisch zu essen, wenn man die Auswahl zwischen Fleisch und Fleisch hat. Man kann sich jetzt denken "aber es ist doch möglich, wir tun es doch, wir essen nicht nur kein Fleisch, auch keine tierlichen Produkte, man muss sich nur entscheiden, blablabla." Klar. Aber mal kurz überlegen: Wie einfach ist es, unterwegs eben schnell einen leckeren veganen Imbiss zu bekommen? Ein (leckeres!) veganes Sandwich, einen Kaffee mit Sojamilch? Selbst bei Spaghetti Napoli kann Ei in den Nudeln sein, in Frühlingsrollen im Teig und schonmal hier in Deutschland irgendwo eine Pizza ohne Käse gesehen? Überall muss man nachfragen, bitten betteln, quengeln, meckern. Ich frage mich wirklich, wann es angefangen hat, dass wir eine fleischlose Mahlzeit als minderwertig empfinden? Wo ist eigentlich unser Problem mit pflanzlicher Nahrung? Warum muss nahezu jedes Hauptgericht auf Fleisch basieren? In was für einer Welt leben wir hier eigentlich?

Denn das Wort Fleisch wird heutzutage überhaupt nicht mehr als das wahrgenommen, was es eigentlich ist. Fleisch ist durch Verdrängung, Ignoranz, Gedankenlosigkeit zu einem Euphemismus geworden. Fleisch im eigendlichen Sinne war einmal die Substanz, die Körperlichkeit eines Lebewesens! Erinnert ihr euch? "sich ins Fleisch schneiden" - hier hat es noch seine eigentliche Bedeutung. Heute ist "Fleisch" im alltäglichen Sprachgebrauch nicht mehr in dem Wortfeld Tier/Lebewesen/Körper anzufinden, wo es hingehört, sondern lediglich bei Nahrungsmittel. Kein Mensch würde jemals so viele Tiere töten und essen, wie er Fleisch isst. Also muss doch unser Bewusstsein dafür genau dann verloren gegangen sein, als wir das Töten in anderleuts Hände und schließlich Maschinen gelegt haben. Und jetzt hat jeder täglich das Stück Fleisch auf seinem Teller liegen, das Gewissen rein und eine weiße Weste. Ich kannte das Tier nicht, ich habe es nicht getötet, jetzt ist es eh tot, wenn ich es nicht esse, isst es jemand anderes oder es verdirbt, dann ist das Tier umsonst gestorben. Aber das ist nicht richtig! Mit unserem Konsumverhalten geben wir doch täglich aufs neue in Auftrag, dass immer mehr Tiere nicht nur geschlachtet werden, sondern extra für diesen Zweck überhaupt geboren werden! Wenn wir nicht wie bescheuert Fleisch konsumieren würden, dann wäre die "Produktion" auch geringer. Heißt es würden weniger geboren, infolge würden weniger sterben.

Also wo genau liegt jetzt nochmal unser Problem mit der fleischlosen Kost?

Quinoa

 Quinoa oder auch "Inkareis" ist ein Getreideähnliches Gewächs, das botanisch gesehen zu den Fuchsschwanzgewächsen zählt (z.B. Rüben oder Spinat). Die Blätter sind mineralstoffreich und können als Salat verzehrt werden, die Samen dienen als "Pseudogetreide" (besonders beliebt bei Glutenunverträglichkeit). Quinoa stammt aus Südamerika, wo es seit 6000 Jahren ein Hauptnahrungsmittel ist und heute vor allem in Bolivien, Peru und Equador angebaut wird.

Geschichte

Besonders wichtig war dieses Gewächs für die Inkas und Atzteken, da es besonders robust ist und vor allem in den Hochebenen der Anden auch extremen Witterungsbedingungen trotzt. "Während der spanischen Eroberungszüge und Kriege gegen die Inkas und Azteken im 16. Jahrhundert (siehe Francisco Pizarro und Hernán Cortés) wurde der Anbau von Quinoa und Amarant verboten und sogar unter Todesstrafe gestellt. Damit sollten die Völker geschwächt werden. Das als „unchristlich“ eingestufte Nahrungsmittel blieb dadurch in Europa bis in das 20. Jahrhundert hinein nahezu unbekannt." (Wikipedia)

Nährwert
 
"Es erinnert in Geschmack und Konsistenz an Vollkornreis, oder Couscous.  Quinoa enthält viele wertvolle Proteine, Kohlenhydrate, alle essentiellen Fettsäuren, Mineralien und Vitamine, ebenso vielfach ungesättigte Fettsäuren, darunter vor allem das Linolöl, das gegen das schlechte Cholesterin im Blut vorgeht." (Neuropool.com) -> Tabelle bei Wikipedia

Gebrauch

Meiner Einschätzung nach kann Quinoa wie eine Art Reis verwendet werden. Im Internet findet man ihn in vielen Gerichten, wie zum Beispiel Risotto, in Salaten und Suppen, in Bratlingen und Aufläufen. Für mich selbst habe ich ihn heute ähnlich wie Milchreis zubereitet. Geschmacklich würde ich Quinoa als  warm, leicht nussig mit Vollkornaroma beschreiben. Ich weiß es nicht besser auszudrücken. Von Aussehen und Konsistenz her ist er tatsächlich dem Couscous sehr ähnlich.

Rezept

Quinoa-Bananen-Creme mit Blaubeeren

1 Tasse Quinoa
2 Tassen Bananen Sojadrink
2 EL Agavendicksaft
1Banane
Blaubeeren
Salatkernemix




Quinoa und Sojadrink zusammen erhitzen. Agavendicksaft hinzugeben und ca 15-20 Minuten köcheln lassen, bis die Creme dick wird. Vom Herd nehmen und mit Schneebesen aufschlagen. Nach Belieben Blaubeeren, Banane und Kerne hinzugeben. (Lässt sich auch mit anderen Früchten/Beeren wunderbar variieren!) Lecker!

inspiriert von chefkoch.de

Veggie-Bingo

Hab es gerade erst bei VollVegan in einem Kommentar gefunden. Wahrscheinlich schon alt und bekannt unter den alten VeganHasen, aber für mich bahnbrechend neu, genial und ich hätte es schon viel früher entdecken müssen: das Veggie-Bingo! Gesammelte blöde und unqualifizierte Bemerkungen, Einwände und Rechtfertigungen wenn es um die Diskussion Fleischkonsum geht. In einem Raster angeordnet, bereit zum Bingospielen. Es ist herrlich! Ich musste soo lachen. Wenn ich rückblickend den Bogen betrachte habe ich bestimmt schon ein zwei Bingos zusammen. :D

Montag, 7. November 2011

Heute ist ein guter Tag

Heute war ich in der Stadt unterwegs. Schaufensterbummel kombiniert mit Augenoffenhalten nach einem neuen Aushilfsjob, der ein wenig Geld für Weihnachten abwerfen könnte. 1. Hat das ganz gut geklappt - habe 3 Läden entdeckt, für die ich morgen Bewerbungen vorbereiten werde und 2. habe ich unterwegs meinen lieben VeganCoach ;) getroffen, mit dem ich mich für Freitag Abend nach meinem super Yogakurs zum geselligen Kredenzen verabredet habe und mit dem ich aber vor allem mal einen Streifzug durch die mir noch verborgenen Welten der Hülsenfrüchte, Getreidesorten etc. gemacht habe. Wir waren bei dm, im Reformhaus (da haben wir aber nichts gekauft ^^) und im Netto, wo er mir viele vegane Produkte gezeigt hat, die ich im Leben selber nicht gefunden hätte (vegane Apfeltaschen - aufbacken, glücklichsein! und ein Bounty-Immitat). Vor allem im Netto. Ich kaufe niiiie im Netto ein. Bisher jedenfalls. In Gummersbach gab es lange Zeit keinen Netto, also war ich immer bei Kaufland einkaufen, also hab ich mich hier in Siegen auch immer an den Kaufland gehalten. Ich werd mich wohl daran gewöhnen müssen, teils in mehreren verschiedenen Läden einzukaufen. Aber das ist nicht so schlimm.
Ich muss mich eh noch durch so viele verschiedene Zutaten mampfen! Was ich übrigens wahnsinnig spannend finde. Vegetarisch zu sein war im Vergleich ja wirklich langweilig; weil man sich hauptsächlich darauf beschränkte auf Fleisch zu verzichten oder in seltenen Fällen zu ersetzen. Jetzt tut sich mir eine Bandbreite an zuvor noch völlig ungekannten kulinarischen Möglichkeiten auf, dass überhaupt nicht mehr von Verzicht zu sprechen ist. Ich habe gar keine Zeit zu verzichten! Ich muss ausprobieren, naschen, kochen, testen. Von hier ein bisschen, von dort ein bisschen..
Morgen zum Beispiel gibt es etwas leckeres aus Quinoa! Ich habe auch schon ein passendes Rezept auf chefkoch.de gefunden, das nur darauf wartet in vegan übersetzt, kreativ verfeinert und anschließend verputzt zu werden. Es ist unglaublich: vegan macht Spaß! Es ist so. Ich mochte nie kochen; jetzt kann ich es kaum abwarten!
Hier noch kurz ein Foto von meinem Raubzug:

- Mein erstes (bewusst gekauftes) veganes Kosmetikprodukt: Alverde Creme Öl-Dusche Amaranth - dm, 1,75€
(es riiecht soooo gut! :D )
- Alnatura Soja Dessert Vanille - dm, 1,85€ (ich liebe Joghurt und Pudding eben immernoch^^)
- Alnatura Quinoa 500g - dm, 2,45€
- biobio Sojareis-Drink - Netto 0,99€ (habe mir sagen lassen, dass das einer der wenigen Sojadrinks ist, die nicht süß sind)
-Kokosnuss-Milch - Netto, 0,99€ (damit werd ich auch noch was leckeres zaubern =)

Sonntag, 6. November 2011

Risikofaktor Milch - Vortrag von Prof. Dr. Walter Veith

Unbedingt mal in einem stillen Moment die Zeit nehmen, und diesen spannenden, absolut hervorragenden Vortrag über den Einfluss von Kuhmilch auf unsere Gesundheit anschauen! Mein Freund hat eben dieses Video bei youtube gefunden und es sich mit mir angesehen. Es besteht aus insgesamt 11 Teilen (jeder Teil etwa 8 - 9 Minuten). Nach dem dritten Teil fragte er mich fast entsetzt "warum lässt du mich immernoch Milch trinken?!". Das Resumeé was er gerade eben gezogen hat war klar: "Keine Milchprodukte mehr für Andreas." Ich denke allein das beschreibt die Qualität dessen sehr gut. Anschauen!!!

Ernahrungsbericht

Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht:

Zuerst die Schlechte:
Mich plagen seit gestern Abend ziemliche Bauchschmerzen. Obwohl ich relativ wenig gegessen habe (es geht bei diesem Zustand auch einfach nicht besonders viel rein.) fühlt sich mein Bauch an, als wär er randvoll mit Luft, was mittlerweile auch mit latenter Übelkeit einher geht. Ich gehe davon aus, das hängt mit meiner Ernährungsumstellung zusammen. Trinke jetzt erstmal nen Kamillentee. Wenn jemand nen besseren Tipp hat, her damit. =)

Jetzt die Gute:
Ich hab gestern super duper leckere Pfannekuchen gebacken, nach dem Rezept von my yummy vegan cookbook, was ich schon einmal in meinem Dankeschön-Post verlinkt hatte. Die Fotos sind jetzt nicht so der knaller geworden, aber lecker war es! Meinem Freund hat es auch sehr gut geschmeckt und gewisse Vorzüge in der veganen Küche erkannt. Zum einen, den Eiersatz (Sojamehl, 1EL = ca 10g + 2EL Wasser entsprechen 1 Ei), der mit 350g für 2,50€ viel günstiger ist als jedes Ei je sein könnte. Wo bekommt man schon 35 Eier für 2,50€?? Mal davon abgesehen, dass man bei vielen Rezepten den Eiersatz genausogut weglassen kann... Zum anderen entwickelt er gerade eine große Liebe zu Agavendicksaft :D
Zwar beharrt er immernoch darauf, dass er immer Fleisch essen wird, aber das stört mich nicht besonders. Wenn er bei mir isst, reduziere ich damit auf jeden fall schonmal seinen Fleischkonsum. Muha. Owned! ^^

vegane Weine, Mangelware

Da es ziemlich schwierig ist, mal eine anständige Liste veganer Weine zu finden habe ich beschlossen, selber eine anzulegen und immer wieder zu ergänzen, wenn ich neue gefunden habe. In verschiedenen Foren (die bisher auch meine einzige Infoquelle sind!) taucht das Thema zwar immer wieder mal auf, allerdings ist es wirklich ziemlich lästig sich jeden kommentar einzeln durchzulesen. Ich hoffe, ich kann über die nächste Zeit eine größere Auswahl zusammenstellen. Ergänzungen ausdrücklich erwünscht! ;)

Supermärkte/ Discounter:

Lidl Weine:
-Dornfelder Pfalz Qualitätswein halbtrocken (Sommerauer Schlossbergkellerei)
-Lambrusco Salamino S. Croce DOC - amabile

Quelle: http://vegan.de/foren/read.php?27,354326,357422#msg-357422

 -alle Rapunzel Weine  (http://www.rapunzel.de/fragen-zu-kaese.html#Anker)

Bei denn's Biomarkt zu finden:
- Montalbano - Mont'Albano Terre (weiß und rot) (Quelle)

Winzer:

Mosel Weine:
-Weingut Clemens Busch (http://www.clemens-busch.de/)
-Weingut Herbert Scholtes (http://www.herbert-scholtes.de/)
-Weingut Frank Brohl (http://www.ecovin.de/WEINGUT-BROHL/)
-Weingut Herbert Kuhnen (http://www.weingut-kuhnen.de/)
-Sekt- und Weingut Karl Weber (http://www.weber-lehmen.de/)
Quelle: http://vegan.de/foren/read.php?27,354326,361738#msg-361738

Versand:

-Bianco del Veneto (http://www.biowelt.de/shop/getraenke/weine-prosecco/bianco-del-veneto.html), 
für 2,99€ der günstigste vegane Bio-Wein bisher!
Quelle: http://www.vegetarierforum.com/threads/10070-Wein-mit-vegan-kennzeichnung-bei-Basic!

-vegane Bio-Weine bei veganversand: (http://www.veganversand-lebensweise.at/neu/index.php?k=181&JTLSHOP2=61dcb6add9067ad2443cea0042cef6d6)

-bei vegan-wonderland: (http://www.vegan-wonderland.de/catalog/getraenke-wein-c-87_191.html?osCsid=acb1bee84b18c3de80e0ff0a4c3ee558)

Samstag, 5. November 2011

Und hier das Warum!

meine vegan Geschichte

Ich hatte zuerst Hemmungen, einen solchen Text zu schreiben, weil ich, wie ich schoneinmal erwähnt habe kein großer Fan dieser Schockbildchen bin. Ebenso möchte ich keinen Bekehrertext über geschredderte Küken oder verbrauchte Milchkühe schreiben. Ich möchte also nicht darüber schreiben warum ich vegan geworden bin. Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Gesundheit, Tierschutz, Klimaschutz und dass unsere Tiermassenhaltung maßgeblich zum Hunger in vielen dritte Welt Ländern beiträgt. Ich möchte einmal erzählen wie ich vegan geworden bin. 

Zunächst war es vor allem das Gefühl, dass ich etwas in meinem Leben verändern wollte. Ich hatte schon von klein auf immer wieder Tendenzen zum Vegetarier. Als kleines Kind habe ich lange Zeit gar kein Fleisch gegessen, selbst püriert in den kleinen Hipp-Gläschen nicht. Und im Laufe seines Lebens kommt man nicht drum herum, Berichte, Bilder, Reportagen über Massentierhaltung zu sehen. Sie sind überall. Im Fernsehen, Auf den Straßen, selbst in Supermärkten lauern sie einem auf und man wird von Tierschützern in endloslange Diskussionen verstrickt, gezwungen sich diese Bilder anzusehen (ich denke daher kommt auch meine große Abneigung). Selbst wenn  man ihnen gleich zu Anfang sagt, dass man kein Geld hat, weil man armer Student ist stehlen sie einem noch eine halbe Stunde Lebenszeit um vielleicht doch noch das Gemüt und die Brieftasche zu erweichen. Ich bin kein Fan dieser Spendensammler, auch wenn sie natürlich eine gute und wichtige Aufklärungsarbeit leisten. Ich kenne diese Bilder, ich will sie nicht sehen. Glückwunsch an mich selber, ich bin der Inbegriff, des ignoranten Durchschnittskonsumenten.

Die Idee, Vegetarier zu werden kam mir schon früher. Ich habe mir öfters gesagt, wenn ich von zu hause ausziehe, werd ich Vegetarier. Aber als es dann soweit war war ich mir wohl ein wenig zu bequem dafür. Schließlich hatte ich zu der Zeit schon mit genug Veränderungen zu kämpfen und ich hasse Veränderung. Selber kochen war so schon schwer genug. Ich habs also weiter nach hinten vertagt. Als ich Anfang Juli mit meinen Freunden beim Italiener essen war kam ich wieder drauf. Ich hatte Penne Arrabiata mit Dönerfleisch (Dönerfleisch ist so ein unästhetisches Wort...), mein Lieblingsgericht bei La Toscana. Ich weiß wirklich nicht mehr, wie wir drauf gekommen sind, jedenfalls beschloss ich genau in diesem Moment, dass ich meinen Fleischkonsum sehr einschränken wollte und statt 4 mal die Woche oder was weiß ich wie oft vielleicht nur noch einmal Fleisch zu essen, dafür dann aber Bio. Die Idee haben wir dann in der Gruppe ein wenig diskutiert und ich habe überlegt, dass wenn ich schon soweit gehe vielleicht sogar ein paar Wochen vegetarisch ausprobieren könnte. Die Antwort von meinem (sehr sehr lieben) Freund war ein provokantes "schaffst du eh nicht." . Damit hatte er mich gekriegt. Ich bin ein normalerweise ein sehr inkonsequenter, schludriger, chaotischer Mensch, aber das war etwas, womit es mir ernst war, das sollte er schon noch sehen. ;) Von da an aß ich deutlich weniger Fleisch. Selber zubereitet gar nicht mehr, bei Freunden und Verwandten nur noch die Beilagen. Unterwegs war es noch etwas anderes, aber ich hab mir diesen Freiraum gegönnt, weil ich mir eine Übergangsphase schaffen wollte. Erst ab dem nächsten Monat wollte ich tatsächlich Ernst machen und komplett auf Fleisch verzichten. Hat nicht geklappt. Vom 14. bis 17. Juli war ich auf dem Burg Herzberg Festival, wo es eine reiche Auswahl an Ständen aller herren Länder, die vegetarische und auch vegane Leckereien anboten. Da habe ich mich natürlich durchgefuttert. Ich weiß noch, das letzte mal, dass ich Fleisch gegessen habe, habe ich eine unglaublich leckere Hanfwurst gegessen. Das war am Freitag, 15. Juli.
Seitdem bin ich Vegetarier.

Ich hab schnell gemerkt, dass mir das Fleisch in keinster Weise fehlt. Die Currywurst und der Hamburger sind natürlich jetzt gestrichen. Um mir den Abschied davon etwas leichter zu machen habe ich mir wohl den Film über Fastfood angesehen: "Super Size Me", und verspüre seitdem auch danach kein Verlangen mehr =)
Was mir schon als Vegetarier sofort aufgefallen ist: alle scheinen einen nur noch in Diskussionen über Essen verwickeln zu wollen. Es fängt harmlos mit der Frage "Warum isst du denn kein Fleisch mehr?" an und endet dann in einer ewigen Diskussion. Und da heißt es immer, wir würden alle bekehren wollen! Was für ein Blödsinn. Jedenfalls stand und steht mir immernoch nicht der Sinn nach solchen Gesprächen. Da es sich aber in der Regel der Fälle nicht vermeiden lässt und dieses Thema von nun an immmer wieder aufkommen wird, musste ich mich wohl oder übel mehr mit dem Thema Massentierhaltung auseinandersetzen, um auch die passenden Antworten parat zu haben. Je mehr man liest, desto mehr weiß man. Je mehr man weiß, desto schwieriger wird es, weg zu sehen.
Mir war ziemlich schnell klar, dass die einzig logische Schlussfolgerung aus dem Vegetarismus der Veganismus ist. Auch für unsere Milch und Eier sterben und leiden Millionen und Milliarden von Tieren. Und Bio bildet da keine Ausnahme. Ich hab mir den Abschied von diesen Produkten nicht leicht gemacht. Ich mag Mayo, Remulade. Eier an sich waren kein Problem, aber Remulade... Ganz schwierig war es auch mit dem Käse. Im Vergleich zum vegetarisch werden war vegan wirklich kein leichtes Brot für einen Milchproduktejunkie wie mich. Ich hab mir Hilfe geholt. Ich habe angefangen VeganBlogs zu lesen und habe einen lieben Freund, bzw. ehemaligen Arbeitskollegen, der schon seit langem vegan is(s)t angesprochen; mit ihm leckere Dinge gekocht und ihm Löcher in den Bauch gefragt. Besonders spannend fand ich vor allem (da noch total uninformiert) was er so veganes zum Frühstück essen würde. Dafür, dass ich alle Informationen ziemlich schnell zusammen hatte, hat die tatsächliche Umstellung recht lange gedauert. Immer wieder was veganes kochen, trotzdem die Fertig-Mozzarellapizza essen. Sojamilch probieren. Kein Rührei zum Frühstück aber trotzdem das Remulade-Käsebrot. Sojajoghurt für mich entdecken. Dann kein Remulade-Käsebrot mehr, stattdessen frische Tomaten mit Basilikum und Marmeladen. Es war ein ziemlich schleichender Prozess über den letzten Monat, aber ich habe es tatsächlich geschafft, den inneren Schweinehund zu überwinden. Pünktlich zum WeltVeganTag hab ich mich von allen tierischen Produkten frei gemacht und Verantwortung übernommen. Ich werde jetzt deswegen nicht meine Wollsocken oder meine Lederschuhe auf den Müll schmeißen, aber in Zukunft nach dem Motto das Vermeidbare vermeiden leben. Ich kann vielleicht nicht die Welt retten, aber wenn das einzige Leid, welches ich je verhindern kann, das ist, was ich selber schaffe: dann möchte ich alles daran setzen, eben dieses zu vermeiden.

Freitag, 4. November 2011

Filmtipp: Bekenntnisse eines Ökoterroristen

Kinostart 10.11.2011 in ausgewählten Kinos

Der Film ist eine Dokumentation der Geschichte der Sea Shepherd Conservation Society; gebündeltes, bisher unveröffentlichtes Filmmaterial von über 30 Jahren an Bord einer Ökopiraten-Armada, die es sich auf die Fahne geschrieben hat Umweltverbrechern das Leben schwer zu machen. Die Organisation, von Captain Paul Watson (Mitbegründer von Greenpeace) gegründet, beschreibt sich folgendermaßen auf der eigenen Website:

"Die 1977 gegründete Sea Shepherd Conservation Society (SSCS) ist eine internationale gemeinnützige Organisation zum Schutz der maritimen Tierwelt. Unsere Mission ist es, die Zerstörung der Lebensräume und das Abschlachten der Tiere in den Weltmeeren zu beenden, um die Ökosysteme und Spezies nachhaltig zu schützen und zu erhalten.

Sea Shepherd bedient sich innovativer Taktiken, um zu ermitteln, zu dokumentieren und wenn nötig gegen illegale Aktivitäten auf hoher See einzuschreiten. Durch den Schutz der Artenvielfalt in den Weltmeeren arbeitet Sea Shepherd daran, das Überleben unseres empfindlich ausgewogenen Ökosystems im Ozean für zukünftige Generation sicherzustellen."


Ich denke dieses Zitat beschreibt den Film wohl auch sehr gut - jedenfalls soweit ich bis jetzt beurteilen kann.
Ich werde mir den Film auf jeden fall anschauen! Hier der Trailer:


Dankeschön!

An alle VeganBlogger, für die tollen Rezepte, Tipps, Tricks und vieles mehr!
Hier eine kleine Auswahl meiner Lieblingsbeiträge, die unbedingt nachgekocht /-kauft und -zaubert werden wollen:

das Alf-Sandwich ---> ich brauch unbedingt einen Sandwichmaker
Blaubeerpfannkuchen
Knoblauch-Schnittlauch-Creme
veganes Nutella von Netto
das Blitzbrot
veganer Parmesan
jamaikanische Kürbissuppe
Joghurt mit Geknusper
Salat "Hot Chocolate"

Ich folge diesen Blogs schon etwas länger und sie haben mir nicht nur die Umstellung an sich, sondern auch die Entscheidung dafür wesentlich erleichtert. Vielen Dank, ihr seid spitze! <3

Veganfach

Am Samstag den 26.11. findet in Berlin die Veganfach statt. Werde wohl leider nicht dabei sein können; nichtsdestotrotz mache ich ein bisschen Werbung dafür:

Link zur Messe: http://www.veganfach.de/
Ich find's wirklich schade, dass ich nicht werde hingehen können. Aber von Siegen nach Berlin ist halt kein Katzensprung. Der Eintritt beträgt nur 6€ und ist damit absolut akzeptabel. Also wer zufällig in der Nähe sein sollte sollte unbedingt mal vorbeischauen und für mich Bericht erstatten und Bilder machen und vor allem mir etwas leckeres mitbringen!  ;)  Vielleicht kommt die Messe ja sogar einmal nach Köln. *träum*  Dann werd ich auf jeden Fall dabei sein.

i heart Kellogg's

Laut PA (unter Kellogg's Liste) sind folgende Kellogg's vegan:

Kellog's Chocos
Kellogg's Choco Krispies
Kellogg's Choco Krispies Cruncher
Kellogg's Choco Krispies XXL
Kellogg's Corn Flakes (Die Originalen)
Kellogg's Froot Loops
Kellogg's Frosties
Kellogg's Frosties mit weniger Zucker
Kellogg's Rice Krispies
Kellogg's Toppas Traube
Kellogg's ZimZ!


PS: diese Kellogg's sind übrigens auch mit Vitamin B12 angereichert!

Darüber hinaus sind auch von Rittersport folgende Schokisorten vegan:

Marzipan *freu*
Halbbitter
Pfefferminz

uuuuund:

Mr. Tom!! =))

"nicht ganz vegan"

Als frischgebackener Veganer wollt ich mich verwöhnen und hatte aus dem Supermarkt "Alpro Sojajoghurt" gekauft. Ich war auch super happy, weil es so gut schmeckte; bis ich im internet mal danach gegoogelt hab. Ich war nämlich ein bisschen misstrauisch, weil zwar drauf stand "100% pflanzlich" und "zur veganen Ernährung geeignet", aber auch etwas von Milchsäurebakterien. Was mir als erstes angezeigt wurde war dieser Artikel, in dem aufgezeigt wurde, dass es sich dabei wohl mit nichten um einen veganen Joghurt handelt, da bei der Produktion Milch verwendet wurde.
Mit dieser Erkenntnis, und Enttäuschung bin ich dann gestern Abend ins Bett gegangen. Heute Morgen habe ich mir den Artikel noch einmal durchgelesen, um herauszufinden, wie das noch einmal mit der Biomarkt-Alternative war. Ich glaube, was das angeht muss man sich einmal entscheiden, was für einen in Ordnung und vertretbar ist, sonst steht man doch immer wieder im Supermarkt vor der Gewissensfrage. Für mich bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich auch Sojaprodukte, bei deren Herstellung Milch verwendet wurde nicht essen möchte. Alles andere wäre inkonsequent. Es gibt da keinen moralischen Unterschied zu Wein, Säften oder Bier, das mit Gelatine oder Fischblasen geklärt wurde.(Übrigens sind alle deutschen Biere vegan, aufgrund des Reinheitsgebots. Bei ausländischen Bieren ist Vorsicht geboten.)
Bei genauerer Recherche heute Morgen ist mir aber diese Produktanfrage von 2005 in die Hände gefallen. Hätte mir ja eigentlich sofort klar sein können, dass ein Artikel von 2000 ziemlich veraltet sein könnte und nochmal nachschauen. Naja. Jedenfalls sind die Yofus von Alpro. Juhuuu! =) Die sind doch sooo lecker!

Zum Schluss noch eine kleine Auflistung veganer Produkte, die Vitamin B12 enthalten. (Welche sich aber mit der Zeit bestimmt noch vervollständigen lässt.) :

Sojamilch:

Alpro Soya light
Alpro Soya Calcium
Alpro Soya Schoko
Alpro Soya Vanille
Alpro Soya Banane
Alpro Soya Pfirsich & Aprikose
Alpro Soya Erdbeere
Alpro Soya Waldfrüchte
Alpro Soya Macchiato


Kaba :D

Donnerstag, 3. November 2011

WeltVeganTag

Erst heute habe ich erfahren, dass ich es tatsächlich in völligem Unwissen geschafft hab, pünktlich zum Weltvegantag (01. November) meine Ernährung umzustellen. Schätze, ich hab den tag also gebührlich gefeiert ;)

Anlässlich möchte ich diese nette Seite verlinken: http://www.weltvegantag.de/
Sie enthält vor allem für Nichtveganer nützliche Infos rund ums Thema. Und räumt mit einigen Irrglauben, wie zum Beispiel dem Vitamin B12- und anderen angeblich verheerenden Mangelerscheinungen bei veganer Ernährung auf, die leider immernoch von contra-vegan eingestellten Menschen aufs äußerste propagiert werden. (Sehr interessant dazu der Wikipedia Eintrag zum Veganismus, nach welchem wir, wenn wir schon so verbohrt sind und tatsächlich keine tierischen Produkte essen wollen - total unvernünftig - wenigstens jeden Tag kiloweise Pillen fressen sollen.) Ich möchte damit die Wichtigkeit von Vitamin B12 nicht herunterspielen. Ich werde auf jeden fall noch (aber erst in einem Jahr) einen Bluttest machen lassen und darauf achten, angereicherte Lebensmittel zu mir zu nehmen. Allerdings denke ich nicht, dass ich provisorisch anfangen muss Pillen zu schlucken, wie die Tiere, denen man provisorisch Antibiotika füttert. Das Vitamin verschwindet nicht von heute auf morgen komplett aus meinem Körper und ich fall tot um. Ich werde nach dem Bluttest entscheiden, ob ich entsprechende Präparate zu mir nehmen möchte.

Noch eins zur Website: Vor allem finde ich sehr sympathisch, dass man diese Ekelbilder, von denen ich absolut kein Fan bin, elegant umgehen kann. Wer mag kann sich "Bildmaterial" anschauen, wer nicht kann es lassen. Super!
( Ich muss das hier leider ausdrücklich loben, weil ich zum Beispiel bei der Auswahl meines Eröffnungsvideos sehr große Schwierigkeiten hatte, eine Version zu finden, auf der keine Tierleichenfotos zu finden waren. )

Nachträglich zur Feier des vergangenen Tages gibt es ein kleines Rezept für einen herzhaften veganen Gemüse-Brotaufstrich aus eigener Reproduktion. (Die Mutter von meinem Freund hatte das mal gemacht. Kenne das Originalrezept zwar nicht, aber es schmeckt fast genauso) ;) In Ermangelung eines besseren Namens also der wunderbare....:

muss so aussehen, sonst schmeckt es nicht :D
Aubergiene-Möhre-Paprika - Brotaufstrich:

1 Aubergiene
1 rote Paprika
2 kleine Möhren
1 Tomate
Olivenöl
Salz / Pfeffer

(Menge für etwa 500g)

Aubergiene, Paprika und Tomate sehr fein würfeln, Möhren schälen und mit Gemüsehobel in feine Streifen reiben. Das ganze in die heiße Pfanne mit (reichlich) Olivenöl geben und unter verschlossenem Deckel garen, hin und wieder umrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Es ist fertig, wennn die Aubergiene eine braune Farbe angenommen hat und das ganze ein großer Matsch ist.
Im Kühlschrank aufbewahrt ist es einige Tage haltbar (theoretisch zumindest ;) ). Schmeckt kalt auf Brot fantastisch, ist aber auch warm, zum Beispiel zu Nudeln sehr lecker.

Das nächste mal werd ich noch eine Zehe Knoblauch oder eine Zwiebel mit untermischen, ich denke dann wird's noch besser.

fulminanter Auftakt