Aus aktuellem Anlass muss ich mal etwas Generelles loswerden:
In meinen vergangenen Posts konnte man ja schonmal "herauslesen" ;), dass ich kein großer Attila Hildmann-Fan bin / war. Ich habe mir im Nachhinein einige Gedanken gemacht, weil ich auf facebook gerade von Moschinski-Fans immer wieder Anfeindungen oder Seitenhiebe gegen Attila Hildmann lese und mich zunehmend unwohler damit fühle. Ich möchte nicht zu den Leuten gehören, die sich gegenseitig fertig machen. Vor allem, weil die Hildmann-Fans mir oft so viel sympatischer, weil toleranter und offener sind. Manchmal komme ich mir vor, wie im vegan.de Forum, wo auch so ekelhaft die Post abgeht, was mich anfangs wirklich sehr sehr sehr abgeschreckt hat, als ich angefangen habe über vegan nachzudenken.
Dann ist mir natürlich nach dem 10ten Tofutier (ich kann's einfach nicht mehr hören *würg*) auch aufgefallen, dass ich mit meinem Kommentar zu seinem TV-Total-Auftritt ziemlich unfair - oder auch nicht :D - war. Ich fand den Auftritt nämlich ziemlich schlecht. Was ich zwischen den ganzen Lobpreisungen auf seiner Wall am Folgetag einfach mal loswerden musste. Nachdem ich mich ausgekotzt hatte, hab ich noch drunter geschrieben "...wenn du allerdings wegen deines Cholesterins vegan geworden sein solltest hab ich nichts gesagt und es war ein toller Auftritt." - Nach dem 10ten Tofutier wie gesagt ist mir dann aufgefallen *tadaa*, dass er das ganze tatsächlich NUR wegen seines Cholesterins angefangen hat (weil sein Vater gestorben ist. Bla, traurige Homestory, weiter im Text.). Und naja. Wenn das für ihn ein guter Grund war, vegan zu werden, warum nicht für andere? Für mich vielleicht nicht, aber es gibt ja ziemlich viele Menschen. Ein, zwei werden sich da sicherlich finden lassen...
Also: Selbstreflektion. Ich bin ein ziemlich gemeiner, untoleranter Mensch, der die Weisheit mit Löffeln gefressen hat, deshalb den ganzen Tag missioniert.
Das ändern wir heute. Und wir fangen mit der "Hildmann ♥ Moschinski Challenge" an. Ab heute werde ich 90 Tage lang beide als Verbündete betrachten und A. Hildmann nicht mehr heimlich als A****. Hildmann denken; in 90 Tagen zu einem besseren, toleranteren Menschen werden. ;D
Wie gesagt, ich habe mir ein paar Gedanken gemacht. Gerade, weil jetzt aktuell wieder großes Gezicke im Gange ist, wegen des VeBu-Votings zum besten Kochbuch des Jahres.
Es geht doch um die Wahl des besten Kochbuchs und nicht des besten Menschen, oder? Und selbst wenn dem so wäre, dann sollten sich einige mal an die eigene Nase fassen, mich inklusive. Oder habt ihr schonmal einen Attila Hildmann-Fan gegen Björn Moschinski wettern hören? Wir sind doch im Grunde alle für die gleiche Sache. Warum müssen wir uns denn gegenseitig angiften? Stattdessen könnten wir uns mal anfangen darüber zu freuen, dass wir zwei Vertreter in den Medien haben, die beide exzellent die Vorteile der veganen Küche und Informationen in deutsche Wohnzimmer transportieren und vegan immer populärer machen. Das sind zwei unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Ansätzen. Der eine zeigt: vegan ist gesund, cool, sexy, der andere: vegan ist besser für Umwelt, Tier und Mensch. Ich finde die beiden ergänzen sich ganz wunderbar, weil sie unterschiedliche Gruppen von Menschen ansprechen - und das ist es doch, was wir wollen, oder nicht? Möglichst viele Menschen ansprechen. Und nicht abschrecken mit unseren Vereinsmeiereien, wer jetzt der beste Veganer ist, denn jeder zieht seine Grenze woanders und jeder entscheidet für sich selbst. Das müssen wir den Menschen zeigen. Dass jeder selber entscheiden kann und von niemandem gedrängt wird, sofort alles radikal zu ändern. Damit schrecken wir die Leute doch nur ab.
In diesem Sinne: Reichen wir uns die Hand und haben uns lieb.
"Jedes Essen zählt" Attila Hildmann
"Ziel sollte immer der Veganismus sein." Björn Moschinski
Warum sollte das eine das andere ausschließen?
Die Wesen mögen alle glücklich leben, und keinen möge ein Übel treffen. Möge unser ganzes Leben Hilfe sein an anderen! Ein jedes Wesen scheuet Qual, und jedem ist sein Leben lieb. Erkenne dich selbst in jedem Sein und quäle nicht und töte nicht. [Buddha, Gautama (-560 - -480)]
Dienstag, 21. Februar 2012
Montag, 20. Februar 2012
This is just the vegan-ing!
Wer sie noch nicht kennt: Das ist Hannah. Hannah ist fürs Studium nach New York gezogen. Weil ihre beste Freundin sie und das gemeinsame Kochen mit gleichzeitigem Betrinken so sehr vermisste, begann Hannah Videos für sie davon aufzunehmen. Bei ihren Kochshows "My drunk kitchen" handelt es sich weniger um die klassische Art, wie wir sie aus dem Fernsehen kennen. Man kann hier jedenfalls nicht lernen, wie man eine Pizza macht, oder einen veganen Käsekuchen (wenige Rezepte gelingen richtig :D ), aber es macht auf jeden Fall Spaß, dabei zuzusehen und ihr ungezwungenes Verhältnis zum Alkohol finde ich persönlich sehr sympatisch ;)
Hannah ist zwar weder Veggie noch Veganista aber ich habe doch einen Vorwand gefunden, sie euch vorzustellen. Nämlich dieses erste kleine Video, in dem sie mit ihrem guten Freund Rawn einen roh-veganen Käsekuchen "backt". Ich packe euch gleich noch meine anderen beiden Lieblingsvideos von ihr mitdabei; ich finde sie einfach großartig :D ♥
Hannah ist zwar weder Veggie noch Veganista aber ich habe doch einen Vorwand gefunden, sie euch vorzustellen. Nämlich dieses erste kleine Video, in dem sie mit ihrem guten Freund Rawn einen roh-veganen Käsekuchen "backt". Ich packe euch gleich noch meine anderen beiden Lieblingsvideos von ihr mitdabei; ich finde sie einfach großartig :D ♥
Sonntag, 19. Februar 2012
Ernahrungsbericht II
Umgang mit Lebensmitteln
Vor kurzem ist mir aufgefallen, dass ich nicht mehr darüber nachdenke, wie ich etwas vegan koche / was ich trinke, wo ich etwas veganes im Restaurant bekomme. Es hat sich eine echte Routine eingeschlichen. Ich habe meine Standartprodukte, die ich ohne Nachzudenken kaufe und wenn ich seltene oder neue Produkte kaufe, fällt es mir leichter, auf Anhieb zu erkennen, ob sie vegan sind oder nicht (oft weiß ich es auch schon vorher zufällig aus dem Internet) und ich muss viel seltener Zutatenlisten überfliegen. Ich denke nicht mehr darüber nach, was ich früher gerne gegessen habe und wie ich das heute so ähnlich hinbekommen könnte. Entweder ich kann das Gericht so wie früher zubereiten, indem ich einfach ein oder zwei Zutaten austausche oder habe alte Lieblingsgerichte durch neue vollwertig ersetzt - habe also auch kein Verlangen mehr danach.
Ausserdem entwickle ich mehr und mehr einen Hunger auf frische Lebensmittel. Also Salate, frische Gemüsesaucen, wo mir früher die Tüte von Knorr gereicht hat, Obst und Vollkornprodukte.
Bio
Ich achte öfters darauf, dass die Produkte Bioqualität haben, wenn auch bei weitem nicht immer. Das ist also noch keine Routine geworden. Aber bei Gelegenheit vergleiche ich die Preise von konventionellen Produkten und Bioware und lasse dann den Geldbeutel und die Vernunft entscheiden. Weil wie wir ja alle wissen Bio nicht immer gleich besser ist. Bio ist nachhaltiger, ökologischer und gesünder für Erzeuger und Verbraucher. Allerdings ist es mit der Ökobilanz schnell wieder hin, wenn die gute Bioware erstmal hunderte Kilometer durchs Land gefahren werden muss. Denn die Nachfrage nach Bioprodukten ist in Deutschland viel höher als das Angebot. Allein im letzten Jahr ist die Nachfrage um 300% gestiegen, wobei lediglich 180% mehr Fläche zur Verfügung stand, was bedeutet das Bioware hauptsächlich importiert wird - was sie gleich nocheinmal teurer macht. Also: bio ist dann gut, wenn es auch aus der Region (also quasi Deutschland) kommt. Die Biozwiebeln, -Granatäpfel oder -Orangen aus Ägypten machen nicht viel Sinn. Auch, weil wie wir ja seit kurzem wissen, dass konventionelle Ware oft als Bio ausgegeben wird und auch in anderen Ländern die Standarts für ökologischen Landbau ein wenig anders aussehen bzw. nicht so streng kontrolliert werden. Deswegen gebe ich wenn es geht regionalen Produkten eher den Vorrang als Bio. Abgesehen davon achte ich bei frischer Ware mehr darauf, allein wegen der Pestizidbelastung.
Fairtrade
Was ich generell fairtrade kaufe: Schokolade (ausser Rittersport Marzipan =P), Kaffe und künftig auch Kakao.
Putzmittel/Waschmittel
Muss ich natürlich ersteinmal die alten Reste aufbrauchen, aber ich versuche auf Terra von Henkel umzusteigen. Die (Plastik-)Verpackungen sind (leider nur zu einem gewissem Teil) aus recyceltem Material, sind nicht auf Erdölbasis, sondern auf pflanzlicher Basis hergestellt und dadurch leichter und schneller biologisch abbaubar. Was nicht ganz optimal ist, ist natürlich, dass statt Erdöl Palmöl verwendet wird. Zwar wird gesagt, dass man sich ganz furchtbar doll für den nachhaltigen Anbau von Palmöl (also Palmen...) einsetzt, um den Regenwaldschutz zu gewährleisten, allerdings wird auch nicht gesagt, dass es sich bei dem verwendeten Palmöl um genau jenes handelt, welches aus dem eigenen nachhaltigen Engagement stammt. Ich werd da nochmal nachhaken müssen... Ausserdem wird Milchsäure verwendet. Ich gehe zwar stark davon aus, dass die nicht tierischen Ursprungs ist, aber ausschließen kann ich es auch nicht. Ihr seht, ganz zufrieden bin ich nicht, aber im Moment ist es eben oft daran, das kleinere Übel zu wählen. Und ein bisschen ist es auch wie bei dem Nichtkonsum von Fleisch zum Beispiel. Indem ich mich für das eine und nicht für das andere Produkt entscheide, frage ich das nach, was mehr produziert werden soll. Ich sage "ja, ich möchte gerne Ökowaschmittel. Ich möchte, das Henkel ökologischer wird und unterstütze das mit meinem Geld." Andererseits werde ich vielleicht mal schauen, ob ich nicht ein paar von "Omis Tricks" ausgraben kann, wie man das eine oder andere Putzmittel selber herstellen kann.
Kosmetik
Kaufe ich hauptsächlich nur noch von Alverde. Das heißt in diesem konkreten Fall hauptsächlich Shampoo, Spülung, Duschgel und Seife. Mehr brauche ich nicht. Ich habe sowieso nie großartig Make-up benutzt, immer nur die Augen geschminkt und da ist erstmal genug Zeug übrig, das aufgebraucht werden will. Aber das wird noch eine lange Weile dauern, vor allem weil ich seit ein paar Monaten einfach keine Lust mehr habe, mich zu schminken. Das einzige was ich noch hin und wieder an mein Gesicht lasse ist eine (natürlich unvegane und nicht tierversuchsfreie) Feuchtigkeitscreme, die aufgebraucht werden will, weil ich so trockene Haut habe. Die Vorteile, wenn man sich nicht schminkt: reinere, ausgeruhtere Haut; die Wimpern werden länger, weil sie nicht wegen Dauerbelastung durch Wimperntusche dauernd ausfallen; man sieht nach dem Aufwachen nicht aus wie ein Zombie, sondern im Gegenteil, man sieht besser aus, als am Vorabend (weil frisch und ausgeruht..); man braucht weniger Zeit im Bad; fühlt sich nicht nach dem Abschminken nackt, sondern immer gleich gut in seiner Haut; und last but not least: man sieht einfach umwerfend aus, wenn man sich dann ausnahmsweise mal schminkt, weil man: auffällt - man sieht anders aus als sonst (ob man einen Liedstrich mehr oder weniger hat als sonst fällt nicht so auf, wie wenn ein ganzes Eye-Make-up hinzu kommt), meterlange Wimpern hat, und kein langweiliges Standartmake-up trägt. Ausserdem kann man wenn man weniger braucht, sich auch mal was teureres gönnen...
Unveganitäten
Noch im Haus: viele Lederschuhe und ein paar Pantoffeln (innen Wolle, aussen Leder), das ich viel zu sehr liebe, viel viel Wolle (Pullis, Socken, Schals, eine Decke...), einige Sachen aus Filz (Tasche, Hut, Kette, Deko..), 2 Schreibfedern. Wie ich zu Beginn sagte: ich werde die Sachen deswegen jetzt nicht wegschmeißen. Allerdings trage ich meine Lederschuhe (ausser den Pantoffeln komischerweise) wirklich nur noch sehr ungern.
Ausserdem unterlaufen mir auch hin und wieder kleine Schnitzer. Da landet dann aus Versehen bei Freunden Butter auf dem Brot, weil ich im Aldi statt im Lidl einkaufen war hab ich zu Käse- statt Chili-Tortilla-Chips gegriffen, Kürbiskernbrötchen mit Käse oben drauf (wer macht denn sowas?).. Oder wie schon zuvor berichtet beim Chinamann Nudeln mit Ei.. Naja. Solche Dinge passieren schon mal versehentlich. Aber ich bin auch nur ein Mensch und wenn mir sowas passiert mach ich da auch keine große Sache draus. Früher hab ich das Zeug auch gegessen und wenn es frische Ware ist esse ich das auch auf, bevor es weggeschmissen wird. Zum Thema es anderen geben: Wenn es doch schon gekauft und bezahlt ist und es mein Fehler war, dann ist es im Grunde doch völlig egal, wer es isst. Jedem ist dabei klar, dass das ein Versehen war und ich dadurch, dass ich jetzt das Kürbiskernbrötchen doch esse, kein Verfechter der Milchindustrie werde. Und mir wird von dem bisschen Käse nicht schlecht und ich werde nicht daran sterben. Also was soll's. Abgepacktes kann man ja zurück bringen oder gegebenenfalls Freunden geben. So sehe ich das.
Gesundheit
Ich habe durch die Ernährungsumstellung gute 2, fast 3 Kilo abgenommen, obwohl das wirkich nicht nötig gewesen wäre und ich futtere als gäbs keinen Morgen mehr und überdurchschnittlich viele Pommes den Weg in mein Schwarzes Loch im Bauch finden. Von 1,74m; 59kg hoch auf 57kg niedrig. Mein Freund hat bis jetzt (auch unbeabsichtigt) rund 8 Kilo abgenommen (am Bauch, deswegen ist das schon okay ;) ). Ich fühle mich fit und gesund aber hatte natürlich auch kurz Schnupfen, als es so kalt war. Was eine wirkliche Verbesserung ist, ist dass meine Fingernägel fester geworden sind und nicht mehr splittern und einreißen, was ich zuvor wirklich schlimm hatte. Ganz wabbelig und brüchig waren die. Ansosten gibt es keine merklichen Veränderungen. Wie gesagt supplimiere ich im Moment lediglich mithilfe von B12 angereicherten Produkten und fühle mich gut. Ich habe eine gewisse Abscheu vor Ärzten, deswegen liegt der nächste Arzttermin wohl noch in einiger Ferne, wie ich hoffe. Dann kann ich ja mal nach nem Blutbild fragen. Aber bis dahin bleib ich mal schön gesund ;).
Vor kurzem ist mir aufgefallen, dass ich nicht mehr darüber nachdenke, wie ich etwas vegan koche / was ich trinke, wo ich etwas veganes im Restaurant bekomme. Es hat sich eine echte Routine eingeschlichen. Ich habe meine Standartprodukte, die ich ohne Nachzudenken kaufe und wenn ich seltene oder neue Produkte kaufe, fällt es mir leichter, auf Anhieb zu erkennen, ob sie vegan sind oder nicht (oft weiß ich es auch schon vorher zufällig aus dem Internet) und ich muss viel seltener Zutatenlisten überfliegen. Ich denke nicht mehr darüber nach, was ich früher gerne gegessen habe und wie ich das heute so ähnlich hinbekommen könnte. Entweder ich kann das Gericht so wie früher zubereiten, indem ich einfach ein oder zwei Zutaten austausche oder habe alte Lieblingsgerichte durch neue vollwertig ersetzt - habe also auch kein Verlangen mehr danach.
Ausserdem entwickle ich mehr und mehr einen Hunger auf frische Lebensmittel. Also Salate, frische Gemüsesaucen, wo mir früher die Tüte von Knorr gereicht hat, Obst und Vollkornprodukte.
Bio
Ich achte öfters darauf, dass die Produkte Bioqualität haben, wenn auch bei weitem nicht immer. Das ist also noch keine Routine geworden. Aber bei Gelegenheit vergleiche ich die Preise von konventionellen Produkten und Bioware und lasse dann den Geldbeutel und die Vernunft entscheiden. Weil wie wir ja alle wissen Bio nicht immer gleich besser ist. Bio ist nachhaltiger, ökologischer und gesünder für Erzeuger und Verbraucher. Allerdings ist es mit der Ökobilanz schnell wieder hin, wenn die gute Bioware erstmal hunderte Kilometer durchs Land gefahren werden muss. Denn die Nachfrage nach Bioprodukten ist in Deutschland viel höher als das Angebot. Allein im letzten Jahr ist die Nachfrage um 300% gestiegen, wobei lediglich 180% mehr Fläche zur Verfügung stand, was bedeutet das Bioware hauptsächlich importiert wird - was sie gleich nocheinmal teurer macht. Also: bio ist dann gut, wenn es auch aus der Region (also quasi Deutschland) kommt. Die Biozwiebeln, -Granatäpfel oder -Orangen aus Ägypten machen nicht viel Sinn. Auch, weil wie wir ja seit kurzem wissen, dass konventionelle Ware oft als Bio ausgegeben wird und auch in anderen Ländern die Standarts für ökologischen Landbau ein wenig anders aussehen bzw. nicht so streng kontrolliert werden. Deswegen gebe ich wenn es geht regionalen Produkten eher den Vorrang als Bio. Abgesehen davon achte ich bei frischer Ware mehr darauf, allein wegen der Pestizidbelastung.
Fairtrade
Was ich generell fairtrade kaufe: Schokolade (ausser Rittersport Marzipan =P), Kaffe und künftig auch Kakao.
Putzmittel/Waschmittel
Muss ich natürlich ersteinmal die alten Reste aufbrauchen, aber ich versuche auf Terra von Henkel umzusteigen. Die (Plastik-)Verpackungen sind (leider nur zu einem gewissem Teil) aus recyceltem Material, sind nicht auf Erdölbasis, sondern auf pflanzlicher Basis hergestellt und dadurch leichter und schneller biologisch abbaubar. Was nicht ganz optimal ist, ist natürlich, dass statt Erdöl Palmöl verwendet wird. Zwar wird gesagt, dass man sich ganz furchtbar doll für den nachhaltigen Anbau von Palmöl (also Palmen...) einsetzt, um den Regenwaldschutz zu gewährleisten, allerdings wird auch nicht gesagt, dass es sich bei dem verwendeten Palmöl um genau jenes handelt, welches aus dem eigenen nachhaltigen Engagement stammt. Ich werd da nochmal nachhaken müssen... Ausserdem wird Milchsäure verwendet. Ich gehe zwar stark davon aus, dass die nicht tierischen Ursprungs ist, aber ausschließen kann ich es auch nicht. Ihr seht, ganz zufrieden bin ich nicht, aber im Moment ist es eben oft daran, das kleinere Übel zu wählen. Und ein bisschen ist es auch wie bei dem Nichtkonsum von Fleisch zum Beispiel. Indem ich mich für das eine und nicht für das andere Produkt entscheide, frage ich das nach, was mehr produziert werden soll. Ich sage "ja, ich möchte gerne Ökowaschmittel. Ich möchte, das Henkel ökologischer wird und unterstütze das mit meinem Geld." Andererseits werde ich vielleicht mal schauen, ob ich nicht ein paar von "Omis Tricks" ausgraben kann, wie man das eine oder andere Putzmittel selber herstellen kann.
Kosmetik
Kaufe ich hauptsächlich nur noch von Alverde. Das heißt in diesem konkreten Fall hauptsächlich Shampoo, Spülung, Duschgel und Seife. Mehr brauche ich nicht. Ich habe sowieso nie großartig Make-up benutzt, immer nur die Augen geschminkt und da ist erstmal genug Zeug übrig, das aufgebraucht werden will. Aber das wird noch eine lange Weile dauern, vor allem weil ich seit ein paar Monaten einfach keine Lust mehr habe, mich zu schminken. Das einzige was ich noch hin und wieder an mein Gesicht lasse ist eine (natürlich unvegane und nicht tierversuchsfreie) Feuchtigkeitscreme, die aufgebraucht werden will, weil ich so trockene Haut habe. Die Vorteile, wenn man sich nicht schminkt: reinere, ausgeruhtere Haut; die Wimpern werden länger, weil sie nicht wegen Dauerbelastung durch Wimperntusche dauernd ausfallen; man sieht nach dem Aufwachen nicht aus wie ein Zombie, sondern im Gegenteil, man sieht besser aus, als am Vorabend (weil frisch und ausgeruht..); man braucht weniger Zeit im Bad; fühlt sich nicht nach dem Abschminken nackt, sondern immer gleich gut in seiner Haut; und last but not least: man sieht einfach umwerfend aus, wenn man sich dann ausnahmsweise mal schminkt, weil man: auffällt - man sieht anders aus als sonst (ob man einen Liedstrich mehr oder weniger hat als sonst fällt nicht so auf, wie wenn ein ganzes Eye-Make-up hinzu kommt), meterlange Wimpern hat, und kein langweiliges Standartmake-up trägt. Ausserdem kann man wenn man weniger braucht, sich auch mal was teureres gönnen...
Unveganitäten
Noch im Haus: viele Lederschuhe und ein paar Pantoffeln (innen Wolle, aussen Leder), das ich viel zu sehr liebe, viel viel Wolle (Pullis, Socken, Schals, eine Decke...), einige Sachen aus Filz (Tasche, Hut, Kette, Deko..), 2 Schreibfedern. Wie ich zu Beginn sagte: ich werde die Sachen deswegen jetzt nicht wegschmeißen. Allerdings trage ich meine Lederschuhe (ausser den Pantoffeln komischerweise) wirklich nur noch sehr ungern.
Ausserdem unterlaufen mir auch hin und wieder kleine Schnitzer. Da landet dann aus Versehen bei Freunden Butter auf dem Brot, weil ich im Aldi statt im Lidl einkaufen war hab ich zu Käse- statt Chili-Tortilla-Chips gegriffen, Kürbiskernbrötchen mit Käse oben drauf (wer macht denn sowas?).. Oder wie schon zuvor berichtet beim Chinamann Nudeln mit Ei.. Naja. Solche Dinge passieren schon mal versehentlich. Aber ich bin auch nur ein Mensch und wenn mir sowas passiert mach ich da auch keine große Sache draus. Früher hab ich das Zeug auch gegessen und wenn es frische Ware ist esse ich das auch auf, bevor es weggeschmissen wird. Zum Thema es anderen geben: Wenn es doch schon gekauft und bezahlt ist und es mein Fehler war, dann ist es im Grunde doch völlig egal, wer es isst. Jedem ist dabei klar, dass das ein Versehen war und ich dadurch, dass ich jetzt das Kürbiskernbrötchen doch esse, kein Verfechter der Milchindustrie werde. Und mir wird von dem bisschen Käse nicht schlecht und ich werde nicht daran sterben. Also was soll's. Abgepacktes kann man ja zurück bringen oder gegebenenfalls Freunden geben. So sehe ich das.
Gesundheit
Ich habe durch die Ernährungsumstellung gute 2, fast 3 Kilo abgenommen, obwohl das wirkich nicht nötig gewesen wäre und ich futtere als gäbs keinen Morgen mehr und überdurchschnittlich viele Pommes den Weg in mein Schwarzes Loch im Bauch finden. Von 1,74m; 59kg hoch auf 57kg niedrig. Mein Freund hat bis jetzt (auch unbeabsichtigt) rund 8 Kilo abgenommen (am Bauch, deswegen ist das schon okay ;) ). Ich fühle mich fit und gesund aber hatte natürlich auch kurz Schnupfen, als es so kalt war. Was eine wirkliche Verbesserung ist, ist dass meine Fingernägel fester geworden sind und nicht mehr splittern und einreißen, was ich zuvor wirklich schlimm hatte. Ganz wabbelig und brüchig waren die. Ansosten gibt es keine merklichen Veränderungen. Wie gesagt supplimiere ich im Moment lediglich mithilfe von B12 angereicherten Produkten und fühle mich gut. Ich habe eine gewisse Abscheu vor Ärzten, deswegen liegt der nächste Arzttermin wohl noch in einiger Ferne, wie ich hoffe. Dann kann ich ja mal nach nem Blutbild fragen. Aber bis dahin bleib ich mal schön gesund ;).
Mittwoch, 15. Februar 2012
Geburtstagsvorbereitungen - veganisch reloaded.
Bei uns stehen demnächst wieder ein paar Geburtstage ins Haus, unter anderem der von meinem Freund und mir.
Ich bin sowieso kein Freund von großen Familienfeiern aber im besonderen kein Freund von großen Familienfeiern, die anderleuts Familie beinhalten.
Jetzt haben wir - nein. Andersrum. Die Mutter von meinem Freund hat mit uns über seinen Geburtstag gesprochen. Offenbar ist es nämlich besonders wichtig, dass daraus dann mal wieder ein großes Familienessen gemacht wird.
Wobei aber natürlich kein totes Tier fehlen darf. Wir können ja unser Zeug essen, der Rest der Familie muss dann aber was "Anständiges essen" (wobei mir wieder "Anständig essen" einfällt und die Worte hier schon fast ein Oxymoron sind :D). Ich könne ihm dann ja was kochen.
Okay. Ersteinmal - Zu seinem Geburtstag koche ich meinem Freund gerne etwas leckeres. Weil ich ihm eine Freude machen möchte und weil das ein "besonderer" Tag ist. Aber: Zum einen leben wir mitlerweile in 2012 und mein Liebster ist durchaus in der Lage sich selbst an den Herd zu stellen, wenn er Hunger hat. Und zum Anderen entscheide ich mal ganz und gar alleine, ob und wann ich etwas kochen möchte. Und wenn das eine Feier ist, die die Frau gerne zum Geburtstag ihres Jungen schmeißen möchte, dann gehe ich doch auch davon aus, dass sie ihm selber etwas kocht, oder aber wenn sie das in vegan nicht auf die Reihe bekommt, mich freundlich um Hilfe bittet. Das würde ich nämlich mit Freuden machen. Aber ich habe durchaus keinen Bock auf ein zweites veganisches oder vegeterianisches Weihnachten. Ich habe keine Lust, mit der Lunchbox da aufzuschlagen und ich finde es verdammt noch mal ein weiteres Mal ziemlich respektlos, nicht danach zu fragen, was ER essen möchte, sondern zu sagen, sie würde für alle anderen kochen, wo es doch sein Geburtstag ist. Man könnte ja meinen, man könnte sich als Familie wenigstens mal bemühen, ihm damit eine Freude zu machen. Zumal es ja auch diesmal um IHN geht, fände ich es durchaus in Ordnung, wenn zu seinem Ehrentag (im Gegensatz zu Weihnachten, wo es ja quasi ein Mehrheitsbeschluss ist) mal kein totes Tier auf dem Tisch landen muss.
Ich sag euch, langsam bekomm ich echt Horror vor diesen vegeterianischen Familienevents. Vielleicht führe ich ja demnächst die schöne Tradition ein, einfach nicht mehr daran teilzunehmen. Dann bin ich auch gleich viel entspannter dabei und kann das Ganze so richtig genießen. Bei einem Gläschen Wein würde ich dann aus der Ferne mein Glas erheben und denken "Eigentlich so eine nette Familie. Schade, dass ich nicht dabei bin." ;)
Ich bin sowieso kein Freund von großen Familienfeiern aber im besonderen kein Freund von großen Familienfeiern, die anderleuts Familie beinhalten.
Jetzt haben wir - nein. Andersrum. Die Mutter von meinem Freund hat mit uns über seinen Geburtstag gesprochen. Offenbar ist es nämlich besonders wichtig, dass daraus dann mal wieder ein großes Familienessen gemacht wird.
Wobei aber natürlich kein totes Tier fehlen darf. Wir können ja unser Zeug essen, der Rest der Familie muss dann aber was "Anständiges essen" (wobei mir wieder "Anständig essen" einfällt und die Worte hier schon fast ein Oxymoron sind :D). Ich könne ihm dann ja was kochen.
Okay. Ersteinmal - Zu seinem Geburtstag koche ich meinem Freund gerne etwas leckeres. Weil ich ihm eine Freude machen möchte und weil das ein "besonderer" Tag ist. Aber: Zum einen leben wir mitlerweile in 2012 und mein Liebster ist durchaus in der Lage sich selbst an den Herd zu stellen, wenn er Hunger hat. Und zum Anderen entscheide ich mal ganz und gar alleine, ob und wann ich etwas kochen möchte. Und wenn das eine Feier ist, die die Frau gerne zum Geburtstag ihres Jungen schmeißen möchte, dann gehe ich doch auch davon aus, dass sie ihm selber etwas kocht, oder aber wenn sie das in vegan nicht auf die Reihe bekommt, mich freundlich um Hilfe bittet. Das würde ich nämlich mit Freuden machen. Aber ich habe durchaus keinen Bock auf ein zweites veganisches oder vegeterianisches Weihnachten. Ich habe keine Lust, mit der Lunchbox da aufzuschlagen und ich finde es verdammt noch mal ein weiteres Mal ziemlich respektlos, nicht danach zu fragen, was ER essen möchte, sondern zu sagen, sie würde für alle anderen kochen, wo es doch sein Geburtstag ist. Man könnte ja meinen, man könnte sich als Familie wenigstens mal bemühen, ihm damit eine Freude zu machen. Zumal es ja auch diesmal um IHN geht, fände ich es durchaus in Ordnung, wenn zu seinem Ehrentag (im Gegensatz zu Weihnachten, wo es ja quasi ein Mehrheitsbeschluss ist) mal kein totes Tier auf dem Tisch landen muss.
Ich sag euch, langsam bekomm ich echt Horror vor diesen vegeterianischen Familienevents. Vielleicht führe ich ja demnächst die schöne Tradition ein, einfach nicht mehr daran teilzunehmen. Dann bin ich auch gleich viel entspannter dabei und kann das Ganze so richtig genießen. Bei einem Gläschen Wein würde ich dann aus der Ferne mein Glas erheben und denken "Eigentlich so eine nette Familie. Schade, dass ich nicht dabei bin." ;)
Sonntag, 12. Februar 2012
Besuch im Siegener Real: Einmal hin, wenig drin. Aber dafür mit Mandelmilch.
Gestern haben mein lieber lieber Freund und ich dem ortsansässigen Real-Markt zum ersten Mal einen Besuch abgestattet. Wegen dem tollen Werbespruch hatten wir doch tatsächlich gehofft, unsere Pendelei zwischen 5(!) verschiedenen Supermärkten zu reduzieren. Wirklich gut (eigentlich sogar fast toll) war die Auswahl allerdings lediglich im Kühlregal. Da gab es wirklich, was das Herz begehrt. Leider hauptsächlich von Alpro, aber das ist sowieso meine bevorzugte (Milch/Pudding/Yofu) Marke.
Veggie-Produkte gab es nur von "Vegetaria", in denen Hühnereiweiß verarbeitet ist. Ansonsten gab es noch Tofu und eine große Packung Vegi-Gyros einer mir nicht bekannten Marke, welches noch vegan gewesen wäre. Soja-Schnetzel - Fehlanzeige. Ordentliche Bioabteilung - kannste lange suchen. Couscous, Polenta, Bulgur, Kichererbsen, Linsen und andere Hülsenfrüchte, sowie Kokosmilch findet man im ganzen Markt immer mal wieder verstreut; jedes mal ein anderes Produkt und jedes mal ein anderer Preis. Der Auffenthalt in diesem Laden war einfach nur die pure Hölle; ein einziges Verwirr-, Versteck-, Such-, und Ratespiel. Ewig lang und meinem persönlichen Empfinden nach viel zu teuer. Das eine Mal, als ich eine Mitarbeiterin freundlich gefragt habe, wo den die Veggie-Produkte wären habe ich in diesem riiiiiesigen DING barsch geantwortet bekommen "Am Kopf inner Truhe." Aha, dankeschön.
Was wir vergebens gesucht haben:
eifreie Majo
Sojaschnetzel
Fritz-Kola
veganes Eis
aufschlagbare Sojasahne
vegane Sprühsahne
vegane Würstchen
fertige Bolognese
Burgerbratlinge
leckeren Tofu (z.B. mit Basilikum / Tomate-Olive / etc.)
Weit entfernt also von "einmal hin, alles drin.".
Das einzige, was mir wirklich(!) die Mühe wieder wett gemacht hat, war dass ich diese wundervolle Alpro-Mandelmilch gefunden habe, für einen mir noch gerade angemessenen Preis. Heute morgen mein Müsli damit aufgepeppt und es ist wirklich herrlich! Ich bin sooo froh, dass ich vegan geworden bin. Ich wäre doch nie im Leben auf die Idee gekommen, mir Mandelmilch zu kaufen. Und wie schlimm muss mein Leben bis jetzt ohne Mandelmilch gewesen sein! =))
Ich kann es kaum abwarten, damit Milchreis zu kochen! Yummiiiiiii ^^
Ausserdem habe ich viele mir noch völlig unbekannte Yofus entdeckt, die ich dann auch direkt mitnehmen musste. =)
So, eigentlich wollte ich euch nur einmal das Foto von dem Kühlregal zeigen, denn SO sollte es irgendwann überall aussehen.
Und dann hab ich mich doch so geärgert, dass die ein ganzes Kühlregal vegan ausstatten und sich dann aber keine Gedanken um die Veggie-Produkte machen. Wirklich komisch. Aber vielleicht kommt's ja mit der Zeit noch.
Habt einen schönen Sonntag ;)
Veggie-Produkte gab es nur von "Vegetaria", in denen Hühnereiweiß verarbeitet ist. Ansonsten gab es noch Tofu und eine große Packung Vegi-Gyros einer mir nicht bekannten Marke, welches noch vegan gewesen wäre. Soja-Schnetzel - Fehlanzeige. Ordentliche Bioabteilung - kannste lange suchen. Couscous, Polenta, Bulgur, Kichererbsen, Linsen und andere Hülsenfrüchte, sowie Kokosmilch findet man im ganzen Markt immer mal wieder verstreut; jedes mal ein anderes Produkt und jedes mal ein anderer Preis. Der Auffenthalt in diesem Laden war einfach nur die pure Hölle; ein einziges Verwirr-, Versteck-, Such-, und Ratespiel. Ewig lang und meinem persönlichen Empfinden nach viel zu teuer. Das eine Mal, als ich eine Mitarbeiterin freundlich gefragt habe, wo den die Veggie-Produkte wären habe ich in diesem riiiiiesigen DING barsch geantwortet bekommen "Am Kopf inner Truhe." Aha, dankeschön.
Was wir vergebens gesucht haben:
eifreie Majo
Sojaschnetzel
Fritz-Kola
veganes Eis
aufschlagbare Sojasahne
vegane Sprühsahne
vegane Würstchen
fertige Bolognese
Burgerbratlinge
leckeren Tofu (z.B. mit Basilikum / Tomate-Olive / etc.)
Weit entfernt also von "einmal hin, alles drin.".
Das einzige, was mir wirklich(!) die Mühe wieder wett gemacht hat, war dass ich diese wundervolle Alpro-Mandelmilch gefunden habe, für einen mir noch gerade angemessenen Preis. Heute morgen mein Müsli damit aufgepeppt und es ist wirklich herrlich! Ich bin sooo froh, dass ich vegan geworden bin. Ich wäre doch nie im Leben auf die Idee gekommen, mir Mandelmilch zu kaufen. Und wie schlimm muss mein Leben bis jetzt ohne Mandelmilch gewesen sein! =))
Ich kann es kaum abwarten, damit Milchreis zu kochen! Yummiiiiiii ^^
Ausserdem habe ich viele mir noch völlig unbekannte Yofus entdeckt, die ich dann auch direkt mitnehmen musste. =)
So, eigentlich wollte ich euch nur einmal das Foto von dem Kühlregal zeigen, denn SO sollte es irgendwann überall aussehen.
Und dann hab ich mich doch so geärgert, dass die ein ganzes Kühlregal vegan ausstatten und sich dann aber keine Gedanken um die Veggie-Produkte machen. Wirklich komisch. Aber vielleicht kommt's ja mit der Zeit noch.
Habt einen schönen Sonntag ;)
Sonntag, 5. Februar 2012
Mittwoch, 1. Februar 2012
Peta's Super Chick Sisters (McD. und KFC)
Prinzessin Pamela Anderson wurde vom bösen Ronald McDonald entführt. Dieser plant sie zu einem Teil seiner Unhappy-Meals zu verarbeiten. Zusammen mit den Hühnern, die bei lebendigem Leib für McDonald's Restaurants in den USA verbrüht werden! Hilf Prinzessin Pam zu befreien und die Hühner vor McDonald's Grausamkeit zu retten.
In der älteren Super Chick Sisters Version entführte Colonel Sanders von KFC Pamela Anderson, um zu verhindern, dass sie das Geheimrezept von KFC enthüllt: Grausamkeit an Hühnern. Auch hier muss man Prinzessin Pam befreien, bevor es zu spät ist.
In der älteren Super Chick Sisters Version entführte Colonel Sanders von KFC Pamela Anderson, um zu verhindern, dass sie das Geheimrezept von KFC enthüllt: Grausamkeit an Hühnern. Auch hier muss man Prinzessin Pam befreien, bevor es zu spät ist.
Beide Spiele sind Jump and Run Spiele, die an Mario Bros angelehnt sind. Man kann sich aussuchen, ob man lieber mit Nugget (rot) oder mit Chickette (grün) spielen möchte, statt Mario oder Luigi und man muss nicht Prinzessin Peach, sondern Pamela Anderson befreien. Der böse Bowser wird hier durch Colonel Sanders, bzw. Ronald McDonald ersetzt und man muss immerwieder aufpassen, dass man nicht in der Friteuse landet. Unterwegs muss man Burger zerstampfen, oder kleine C.Sanders-Spinnen kaputt hüpfen; statt Münzen zu sammeln Hühnchen befreien und ein grinsendes Tofu macht einen größer (groß und stark^^).
In den beiden Spielen geht es um die tierquälerischen Haltungsbedingungen, den schlechten Umgang mit den Vögeln, Schnabelkürzen, unzureichende Betäubung bei der Schlachtung und veraltete Schlachtmethoden in den USA.
Mir haben die Spiele Spaß gemacht, auch wenn man schonmal erschrocken ist, wenn auf einmal im Hintergrund die Hühner an den Beinen am Fließband aufgehangen, durchs Bild laufen und es eigentlich ziemlich makaber ist, dass das Küken, das man spielt Nugget heißt.. Trotzdem sehr empfehlenswert!
Zum Spiel einfach die Bilder anklicken.
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