Ich muss sagen, ich habe wirklich Glück mit meinem Freund, mit meiner Familie. Ich habe die allerbesten, tollsten, liebsten Menschen überhaupt um mich.
Gestern habe ich mit meiner Mum vegan (Kürbis-Canneloni) gekocht und war dafür natürlich auch mit ihr einkaufen. Ich habe ihr dann ein paar Sachen gezeigt, wie Sojasahne, Creme lecker, Yofu, Sojageschnetzeltes und ein paar Sachen hat sie sich auch mitgenommen. Sie liest auch meinen Blog, hat ihn auch auf ihrem Blog verlinkt (nochmal einen dicken Kuss dafür =) ) und wollte wissen "wie geht das eigentlich, vegan?". Sie findet die Idee dahinter, auf tierliche Produkte zu verzichten, bzw zu ersetzen, die man nur aus Bequemlichkeit und des Geschmacks wegen gebraucht gut, nur "sollte man das nicht zur Lebensphilosophie machen." Das denke ich auch.
Natürlich sollte man auf seine Umwelt achten und verschiedene Dinge kritisch hinterfragen. Aber ich will auch nicht mein Leben lang durch die Welt gehen und Angst haben, ich könnte einen Regenwurm platt getreten haben. Es gibt auch andere Dinge im Leben und ich möchte für mich einen selbstverständlichen, alltäglichen Umgang mit Essen, Kleidung und Kosmetikartikeln haben. Ich mache mir und anderen Leuten kein schlechtes Gewissen. Ich tue das, was ich kann, da wo ich bin, mit dem was ich hab. Ich kaufe fairtrade, wenn das nötige Geld da ist, bio immer, wenn ich Fertigprodukte kaufe (Sojamilch etc.), achte darauf, nur noch vegane Kosmetika zu verwenden und esse, trinke vegan. Und wenn ich mir dann mal ein T-shirt bei H&M kaufe oder mir Wollsocken anziehe, wenn ich friere, dann ist das in Ordnung. Ich bin nicht reich. Ich tue das, was ich kann.
Meine Mum und meine kleine Schwester waren jedenfalls begeistert von den Canneloni und, dass der Hefeschmelz "tatsächlich wie Käse" schmeckt. Am Abend hab ich dann meine Sis mit zur Uni genommen, sie heute morgen mit einem veganen Sandwich in die Schule geschickt und mit meiner Mum dann heute morgen auch noch einmal vegan gefrühstückt. Da hat sie mir erzählt, dass sie gestern Abend noch über das vegane Essen auf ihrem Blog berichten wollte und dabei auf diesen Artikel gestoßen ist. Für meine Mum besonders spannend, weil sie mit zwei Windi-Prinzen und einer Terrine unter einer Decke steckt, und sie überlegt jetzt, auch für die Hunde den Fleischanteil (wir barfen) im Napf geringer ausfallen zu lassen. Der Yofu, den sie mitgenommen hat war auch für die Hunde zum Frühstück. Bald leben hier vielleicht auch die Hunde ethisch korrekt ;) Wobei es natürlich in erster Linie hier um die Gesundheit der Lieben geht!
Auf jedenfall begeistert es mich, auf so viel Unterstützung und Offenheit zu stoßen und ich freue mich wirklich wahnsinnig, mit so lieben, tollen Menschen beschenkt zu sein. <3 <3 <3
2 Kommentare:
das sandwich war supi!
der yofu, den mutti mir mitgebracht hat, war schon echt lecker, aber über meinen fleischanteil verhandeln wir noch ;)
mutti sagt, wir gehen noch in die nächste saison. sie will mein essen erst unter leistungsbedingungen langsam umstellen um unsere reaktion darauf genauer beobachten zu können.
ich kann ihr aber auch so schon sagen wie ich das finde :P
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